Alles still!
Alles still! Es tanzt der Reigen,
Mondenstrahl in Wald und Flur,
Und darüber trohnt das Schweigen
Und der Winterhimmel nur.

Alles still! Vergeblich lauschet
Man der Krähe heisrem Schrei.
Keiner Fichte Wipfel rauschet,
Und kein Bächlein summt vorbei.

Alles still! Die Dorfeshütten
Sind wie Gräber anzusehn,
Die, von Schnee bedeckt, inmitten
Eines weiten Friedhofs stehn.

Alles still! Nichts hör ich klopfen
Als mein Herz durch die Nacht -
Heiße Tränen nieder tropfen
Auf die kalte Winterpracht.

Autor: Theodor Fontane

 
 

 


 

 


 

Beachten sie auch unsere aktuellen Meldungen auf Facebook, Sie können
diese Seiten auch sehen wenn Sie dort kein Mitglied sind, versuchen Sie es!

Notrufnummer außerhalb der Geschäftszeiten

Störung oder Defekt?

Während der
Geschäftszeiten einfach online
melden
 

Besuchen Sie uns auf Facebook